deutsch-rumänischer Handballspieler und -trainer; als Aktiver 205 Länderspiele für Rumänien, Weltmeister 1961 und 1964, Europameister 1965; Trainer u. a. beim VfL Gummersbach und bei TUSEM Essen; dreifacher deutscher Meister, vierfacher DHB Pokalsieger, Europacupsieger der Landesmeister 1983, IHF-Pokalsieger 1982; Bundestrainer 1987-1989, rumänischer Nationaltrainer 1998-1999 und 2003-2005
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1961, 1964 (als Spieler)
Deutscher Meister 1982, 1983, 1986
Europacupsieger der Landesmeister 1983
IHF-Cup-Gewinner 1982 (jew. als Trainer)
Bundestrainer 1987-1989
* 15. April 1936 Bukarest
† 1. April 2022 Essen
Der gebürtige Rumäne Petre Ivănescu avancierte nicht nur zu einer der profiliertesten Personen der internationalen Handball-Szene, sondern ist auch "ein Mann, der Bundesliga-Geschichte geschrieben hat" (Handballwoche, 19.4.2006). Als Spieler trug er 205-mal den rumänischen Nationaldress und wurde in den 60er Jahren zweimal Weltmeister mit seinem Heimatland ("Der WM-Titel hat mir die Welt geöffnet"). Er wurde Trainer und konnte als einer der ersten und ganz wenigen legal das kommunistische Rumänien verlassen. In der Bundesrepublik führte Ivanescu als Coach erst den VfL Gummersbach und dann TUSEM Essen zwischen 1978 und 1992 zu insgesamt zehn Titeln. Weniger erfolgreich war sein Gastspiel als Trainer der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1989 in Frankreich den angepeilten Aufstieg in die A-Gruppe verfehlte und sich plötzlich in der ...